Starthilfe geben

Das Fahrzeug springt nicht an und auch das Licht ist kaum noch zu sehen?
Das deutet sehr wahrscheinlich auf eine leere oder nur noch sehr gering geladene Autobatterie hin. Eine Situation die jedem Autofahrer passieren kann.
Nicht immer hat man die Zeit, auf einen routinierten Starthelfer, wie den Audi-Mobilitätsservice, zu warten.

Gern geben wir Ihnen daher einige Tipps, wie Sie schnell und einfach Starthilfe geben bzw. erhalten:

Um bei kalten Temperaturen die Batterie zu schonen, sollten beim Starten die Stromfresser, wie Heckscheibenheizung, Radio, Gebläse und auch die Beleuchtung ausgeschaltet bleiben.

Doch auch bei entsprechender Schonung der Batterie kann es sein, dass der Wagen plötzlich nicht anspringt. Man benötigt dann ein Starthilfekabel und ein zweites Fahrzeug mit identischer Batteriespannung (z. B. 12V an 12V oder 14V an 14V), um das Fahrzeug zu starten.

Rotes Kabel – schwarzes Kabel – was nun?

Vorsicht: Ein falscher Anschluss des Starthilfekabels kann Schäden verursachen. Um Ärger und technische Schäden zu vermeiden, sollte eine Starthilfe bzw. Überbrückung nach folgenden Schritten durchgeführt werden:

  1. Vor dem Überbrückungsstart sollten beide Wagen nebeneinander oder gegenüberliegend geparkt werden. Dabei darf kein Kontakt der Karosserien bestehen. Bei beiden Wagen muss der Motor abgestellt, der Gang herausgenommen und die Handbremse angezogen sein. Alle elektrischen Verbraucher (Licht, Radio, Heizung usw.) des liegengebliebenen Wagens müssen abgeschaltet sein. Je nachdem wo die Überbrückung stattfindet, sollte beim Spenderwagen der Warnblinker angeschaltet werden.
  2. Sind die Fahrzeuge so vorbereitet, wird das rote Kabel mit einem Ende an den Pluspol (auch zu erkennen am + Zeichen und einer roten Schutzabdeckung) der leeren Batterie, und mit dem anderen Ende an den Pluspol der vollen Batterie angeschlossen.
  3. Danach wird die schwarze Klemmzange des schwarzen Kabels am Minuspol der gebenden Batterie des Spenderwagens angeschlossen. Ist das erledigt, wird das zweite Ende des schwarzen Starthilfekabels entweder am Minuspol oder an einem unlackierten Metallteil im Motorraum des Empfängerautos angeschlossen.
  4. Sind alle Kabel korrekt angeschlossen, kann das Spenderauto gestartet werden.
  5. Dann wird der Pkw mit der leeren Batterie gestartet. Ein Startversuch sollte dabei nicht länger als 15 Sekunden dauern. Springt der Wagen nicht sofort an, warten Sie kurz und versuchen Sie es erneut.
  6. Ist der Start geglückt, sollten beide Motoren für drei bis fünf Minuten laufen gelassen werden. Da aufgrund der leeren Autobatterie Spannungsspitzen vorkommen können, sollten dabei ein paar Stromverbraucher, wie Licht und Gebläse, des Empfängerautos eingeschaltet werden. Dies hilft eventuelle Schäden an der Bordelektronik zu vermeiden.

Nach der Überbrückung bzw. der Starthilfe: Die Kabel richtig lösen.

  1. Zuerst werden die schwarzen Minusklemmen des Starthilfekabels an beiden Autos entfernt. Die Reihenfolge ist dabei unwichtig.
  2. Nun sollten die Stromverbraucher des Empfängerwagens wieder ausgeschaltet werden, während der Motor weiter läuft. Abschließend werden dann die roten Pluskabel entfernt.
  3. Um zu vermeiden, dass die Batterie am nächsten Tag erneut eine Starthilfe benötigt, sollte nach der Überbrückung eine etwas längere Fahrt unternommen werden, so hat die Batterie Gelegenheit, sich über die Lichtmaschine wieder aufzuladen.
  4. Wiederholt sich die Panne innerhalb kurzer Zeit, kann dies auf eine Beschädigung der Batterie hinweisen. Möglicherweise liegt auch ein Defekt an der Lichtmaschine bzw. der Laderegelung vor. Gern checken wir in diesem Fall Ihr Fahrzeug für Sie durch.

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